"Die Anzahl der katalogisierten Sterne variiert in jeder NASA-Datenbank und ändert sich ständig durch neue Entdeckungen. Die TESS-Mission hat bisher über 130 Millionen Lichtkurven von Sternen identifiziert, der SAO-Sternenkatalog enthält mehr als 258.000 Sterne, während die GAIA-Mission der NASA Daten für fast zwei Milliarden Sterne geliefert hat."
Mit zuverlässiger Rückerstattungsrichtlinie
Wie viele Sterne sind in der NASA-Datenbank?
- Startseite
- Blog
- Wie viele Sterne sind in der NASA-Datenbank?
Einleitung
Wenn wir in den Nachthimmel schauen, sehen wir Hunderte von Sternen. Das ist jedoch nur ein winziger Teil dessen, was tatsächlich existiert. Unser Verstand kann die Anzahl der Sterne im gesamten Universum kaum erfassen. Jeder von uns hat schon einmal gehört, dass es zehnmal mehr Sterne am Nachthimmel gibt als Sandkörner an allen Stränden der Welt zusammen. Trotz der poetischen Natur dieser Aussage enthält sie eine gewisse Wahrheit. Die verlässlichste Form von Sternenlisten, denen man vertrauen kann, sind die fortschrittlichen Kataloge und Datenbanken, die von Forschungsinstituten und Weltraumagenturen erstellt wurden.
Natürlich denkt man bei Weltraumforschung und Daten sofort an die NASA. Tatsächlich verfügt die NASA über eine umfangreiche Sammlung von Sternendaten – mehr als sieben separate Datenbanken, jede mit ihrem eigenen Kontext und Zweck.
Die NASA ist grundsätzlich eine unabhängige Behörde, die sich mit Weltraumforschung beschäftigt und uns stets mit den neuesten astronomischen Entdeckungen versorgt. Sie besitzen fortschrittliche Datenbanken mit präzisen Informationen zu weltraumbezogenen Themen. Allerdings umfasst dies keine Gesamtzahl aller katalogisierten Sterne.
Um die gesamten Sternenfunde und die Gründe zu verstehen, warum es keine von der NASA bestätigte Anzahl aller Sterne gibt, müssen wir das Thema genauer betrachten.
In diesem Artikel werden wir mehr über die Datenbanken der NASA, ihre Forschung und die wichtigsten Kriterien für die Aufnahme eines Sterns erfahren. Außerdem werden wir herausfinden, warum es unmöglich ist, alle Sterne in den NASA-Datenbanken zu zählen, da das Universum so riesig ist und ständig neue Sterne entdeckt werden.
NASA-Sternendatenbanken und Archive
Bevor wir uns mit den spezifischen NASA-Datenbanken befassen, müssen wir verstehen, dass allein die Milchstraße, unsere Heimatgalaxie, etwa 100 Milliarden Sterne enthält. Im gesamten Universum gibt es rund 2 Billionen Galaxien. Daher ist es schwer zu bestimmen, wie viele Sterne es insgesamt gibt.
Die NASA verfügt über eine der bedeutendsten Datensammlungen der Welt. Diese Datenbanken enthalten eine Fülle an Informationen, die aus Raumfahrtmissionen, Teleskopen, Satelliten und anderen Quellen gesammelt wurden. Sie erhalten alle paar Sekunden mehr als 3 Gigabyte Daten von fast 100 aktiven Missionen. Zudem verwalten sie riesige Datenbanken mit allgemeinen Informationen zu Weltraumprozessen, astronomischen Körpern und physikalischen Berechnungen – im Grunde alles, was je entdeckt oder gemessen wurde.
Die NASA hat sogar einen Katalog von Datensätzen entwickelt, der alle Forschungsergebnisse zusammenführt und den öffentlichen Zugang zu wissenschaftlichen Daten verbessert. Jedes Stück Information wird im NASA Open Data Portal gespeichert. Man muss nur wissen, wonach man sucht – die gewünschten Fakten sind nur einen Klick entfernt.
Einige bemerkenswerte NASA-Datenbanken sind:
- NASA Exoplanet Archive: Diese Datenbank bietet Informationen zu Exoplaneten (Planeten außerhalb unseres Sonnensystems). Sie enthält Daten zu planetaren Eigenschaften, Orbitalcharakteristiken und Zentralsternen.
- NASA Astrophysics Data System (ADS): ADS bietet Zugang zu einer umfassenden Sammlung von Fachliteratur über Astrophysik und Weltraumwissenschaft. Es enthält Artikel, Konferenzberichte und andere wissenschaftliche Publikationen.
- NASA Earth Observing System Data and Information System (EOSDIS): EOSDIS ist ein zentrales Archiv für Erddaten, die von NASA-Satelliten und Instrumenten gesammelt wurden. Es enthält verschiedene Umweltdaten, wie Klimamuster, atmosphärische Zusammensetzung, Landbedeckung und Ozeandynamik.
- NASA Planetary Data System (PDS): PDS enthält wissenschaftliche Daten von planetaren NASA-Missionen, darunter Missionen zu Mond, Mars, Venus und anderen Himmelskörpern. Es bietet Zugang zu rohen und verarbeiteten Daten, Bildern, Karten und anderen Ressourcen für die planetare Forschung.
- NASA Hubble Space Telescope Data Archive: Dieses Archiv enthält Beobachtungsdaten, die vom Hubble-Weltraumteleskop gesammelt wurden – einem der bekanntesten und produktivsten Weltraumobservatorien der NASA. Forscher haben Zugang zu hochauflösenden Bildern, Spektren und anderen Daten.
- NASA GeneLab Data System: GeneLab ist ein Archiv für biologische und genomische Daten, die aus Experimenten auf der Internationalen Raumstation (ISS) stammen. Mit diesen Daten können die Auswirkungen von Raumflügen auf lebende Organismen untersucht werden.
Forschung in der Astrophysik
Als Nächstes sollten wir bedenken, dass die Astrophysik-Abteilung der NASA unter anderem die Sternenforschung untersucht. Das bedeutet, dass Wissenschaftler alle Daten über Sterne in einem kollektiven Archiv sammeln, das sie auch für astrophysikalische Zwecke nutzen. Andere Forschungsfelder der NASA-Astrophysik sind:
- Dunkle Energie, Dunkle Materie
- Schwarze Löcher
- Der Urknall
- Galaxien
- Exoplaneten
NASA untersucht, wie Sterne entstehen und sterben, klassifiziert verschiedene Sternentypen und analysiert die Faktoren, die sie sowohl intern als auch extern beeinflussen. Informationen aus diesen Studien finden sich in den Archiven der Astrophysical Data Centers.
Astrophysik-Daten
Jedes Astrophysische Datenzentrum besitzt eine eigene Datenbank mit spezifischen Themen und Charakteristika. Die meisten dieser Zentren sind unabhängig und arbeiten projektbasiert mit der NASA zusammen.
Zum Beispiel: SIMBAD (Set of Identifications, Measurements, and Bibliography for Astronomical Data) ist ein Projekt, bei dem die NASA mit dem astronomischen Institut von Straßburg zusammenarbeitet. SIMBAD bietet Primärdaten zu Himmelsobjekten außerhalb unseres Sonnensystems. Berichten zufolge enthielt SIMBAD in den frühen 2000er Jahren Informationen zu 1,5 Millionen Sternen, inzwischen sind es mehr als 4,5 Millionen Sterne.
Ein weiteres Beispiel ist VizieR, betrieben vom Centre de Données astronomiques de Strasbourg (CDS). VizieR bietet Zugang zu astronomischen Katalogen und Datentabellen. Es enthält eine breite Palette an Informationen zu Sternen, Galaxien, Sternhaufen und anderen Objekten. Im Jahr 2021 umfasste VizieR Daten aus über 20.000 astronomischen Katalogen, die jeweils Informationen zu Tausenden bis Millionen Sternen enthalten können.
Das SDSS (Sloan Digital Sky Survey) ist eine der ehrgeizigsten und einflussreichsten astronomischen Durchmusterungen. Es hat umfangreiche Datensätze zu Millionen von Himmelsobjekten, darunter Sterne, Galaxien und Quasare, generiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Ein weiteres wichtiges NASA-Archiv zur Unterstützung der Astrophysik ist die Star and Exoplanet Database (NStED). Exoplaneten sind Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, die andere Sterne umkreisen. NStED enthält Daten zu 140.000 nahegelegenen Sternen und Sternen, die Exoplaneten beherbergen, mit zusätzlichen Informationen zu deren Eigenschaften und Charakterisierung.
Die Geschichte der NASA Nearby Star Database (NSTAR)
Die NASA hat einen beeindruckenden Beitrag zur Weltraumforschung geleistet. Dennoch hängt die Agentur von menschlichen Ressourcen und Technologie ab. Das bedeutet, dass es neben Erfolgsgeschichten auch einige Entwicklungsprobleme gibt.
Ein Beispiel ist die Nearby Star Database (NSTAR), ein Projekt der NASA, das 1998 begann. Ziel war es, vollständige und präzise Daten zu nahegelegenen Sternen (bis zu 25 Parsec) zu erstellen. Diese Datenbank hätte besonders für unsere Diskussion nützlich sein können, doch das Projekt stieß auf unbekannte Probleme.
Im Jahr 2002 wurde NSTAR der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und enthielt Informationen zu 2.633 Sternen, jedoch wurde die Datenbank 2008 geschlossen. Eine Nachricht deutete darauf hin, dass die Datenbank nach einer Überarbeitung zurückkehren würde. Das geschah jedoch nie.
Es gibt keine offiziellen Aussagen zu diesem Projekt, abgesehen von inoffiziellen Updates auf der NSTAR-Website. Es scheint, dass die NASA ihre Arbeit an andere Organisationen wie SIMBAD, NEXXUS und RECONS übergeben hat. Das ist positiv, da so die harte Arbeit nicht verloren geht. Dennoch erscheinen diese Projekte momentan weniger aktiv, und alle Informationen zu NSTAR bleiben ungeklärt.
Kriterien zur Aufnahme eines Sterns in die NASA-Datenbank
Das Katalogisieren von Sternen für die NASA-Datenbanken muss mehreren wichtigen Parametern entsprechen. Neben der Helligkeit oder Magnitude, die für Sichtbarkeit und Klassifikation entscheidend ist, spielt auch die Position des Sterns eine bedeutende Rolle.
Die Koordinaten eines Sterns am Himmel, seine Rektaszension und Deklination, helfen Astronomen, ihn genau zu lokalisieren. Ein weiterer entscheidender Faktor ist der Spektraltyp des Sterns, der auf seiner Temperatur und den Eigenschaften seines Lichtspektrums basiert. Dies gibt Einblicke in die Zusammensetzung und das Lebensstadium des Sterns.
Zusätzlich berücksichtigt die NASA Faktoren wie die Bewegung des Sterns (Eigenbewegung, Radialgeschwindigkeit und Parallaxe), seine Größe und Masse. Es ist zu beachten, dass die Möglichkeit zur Messung dieser Parameter oft von der Entfernung des Sterns zur Erde und der verfügbaren Technologie abhängt.
Falls du tiefer in einen dieser Parameter, die Helligkeit, eintauchen möchtest, bietet unser Blogbeitrag „Was beeinflusst die Helligkeit eines Sterns?“ einen umfassenden Überblick.
Fazit
-
Die NASA verfügt nicht über eine vollständige, öffentlich zugängliche Sternendatenbank. Doch es besteht kein Grund zur Sorge – wir haben Zugriff auf andere Sternenkataloge, wie SIMBAD, die Astronomy Nexus-Datenbank, die Bess-Datenbank und viele weitere.
-
Um wissenschaftliche Daten über Sterne zu finden, darfst du keine vagen Fragen stellen wie: „Wie viele Sterne gibt es in der NASA-Datenbank?“ Du musst genauer sein, um valide Informationen zu erhalten. Zum Beispiel solltest du angeben, ob du nach Sternen in unserer Galaxie oder außerhalb des Sonnensystems suchst.
-
Es gibt viele Datenbanken, die jeweils auf ein eigenes Thema fokussiert sind. So gibt es etwa separate Archive für Hochenergieastronomie-Missionen und für Exoplaneten. Die Informationen sind also in gewisser Weise aufgeteilt und konzentrieren sich auf spezifische Themen. Ohne ein klares Ziel könntest du Stunden, wenn nicht Tage, damit verbringen, die richtigen Informationen zu suchen.
Für diejenigen, die trotzdem eine konkrete Zahl hören möchten, wie viele Sterne es gibt: Astronomen schätzen, dass das Universum bis zu einem Sextillion Sternen enthalten könnte –
das ist eine 1 mit 24 Nullen dahinter. Unsere Milchstraße allein enthält über 100 Milliarden Sterne, darunter unser bekanntester Stern, die Sonne. Denke jedoch daran, dass dies nur eine grobe Schätzung ist und noch viel wissenschaftliche Forschung nötig ist, um genauere Zahlen zu liefern.
Quelle
- NASA - "High Energy Astrophysics Science Archive Research Center (HEASARC)"
- NASA's Open Data Portal
- Wikipedia - "Parsec"
- NSTAR website
- NASA - "Star Basics"
Häufig gestellte Fragen
Wie viele Sterne gibt es?
Astronomen schätzen, dass das Universum bis zu einem Sextillion Sterne enthalten könnte – das ist eine 1 mit 24 Nullen dahinter.
Gibt es bei der NASA eine Datenbank für alle Sterne im Universum?
Nein, es gibt keine Datenbank, die alle Sterne im Universum enthält. Die Möglichkeit, die erforderlichen Parameter von Sternen zu messen, hängt oft von ihrer Entfernung zur Erde und der verfügbaren Technologie ab. Es gibt noch sehr viel, das wir nicht entdeckt haben.
Sind die Sternendatenbanken der NASA frei zugänglich?
Ja, die Sternendatenbanken der NASA sind in der Regel frei zugänglich. Diese Datenbanken sind Teil des Engagements der NASA für offenen Zugang zu wissenschaftlichen Daten und sind häufig über die offizielle Website der NASA oder spezielle Plattformen verfügbar.
Kann ich meine eigenen Beobachtungen oder Daten zu den NASA-Sternendatenbanken beitragen?
Ja, die NASA ermutigt oft Bürgerwissenschaftler und Amateurastronomen, ihre Beobachtungen und Daten zu verschiedenen Projekten und Datenbanken beizutragen. Nicht alle Datenbanken nehmen jedoch direkte Einsendungen der Öffentlichkeit entgegen. Es gibt jedoch Plattformen und Programme wie NASA's Globe Observer, bei denen Einzelpersonen Daten zu Phänomenen wie Wolken, Landbedeckung und Mückenhabitaten beitragen können.
Wie genau sind die Messungen und Daten in den NASA-Sternendatenbanken?
Die Genauigkeit der Messungen und Daten in den Sternendatenbanken der NASA hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die verwendeten Instrumente, die Beobachtungstechniken und die Datenverarbeitungsmethoden. Im Allgemeinen strebt die NASA bei ihren wissenschaftlichen Arbeiten nach hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit.
Gibt es Tutorials oder Anleitungen zur Nutzung der NASA-Sternendatenbanken?
Ja, die NASA bietet verschiedene Ressourcen, Tutorials und Anleitungen zur Nutzung ihrer Sternendatenbanken und verwandter astronomischer Daten an.
Kann ich Informationen über historische oder antike Sterne in den NASA-Datenbanken finden?
Die Datenbanken der NASA konzentrieren sich in erster Linie auf zeitgenössische astronomische Beobachtungen und auf Daten, die von modernen Teleskopen und Weltraummissionen gesammelt wurden. Während sie Informationen zu Sternen der letzten Jahrhunderte enthalten können, sind sie nicht speziell dafür ausgelegt, historische oder antike Sterne aus der Antike zu katalogisieren.
Stern Taufen-E-Mail-Regulär
Das Digital-Paket ist ideal für alle, die wenig Zeit haben. Benenne einen Stern und erhalte alle Unterlagen innerhalb von 15 Minuten per E-Mail, bereit zum Herunterladen und Ausdrucken.
Geschätzte Lieferung: