Sternbild Fuchs: Der Ultimative Guide

Das Sternbild Fuchs gehört zu den unbedeutendsten und schwächsten Sternbildern am Himmel und wurde erst kürzlich in astronomischen Kalendern und Himmelskarten verzeichnet.

Aus diesem Grund ist das Sternbild Fuchs bis zum 17. Jahrhundert auch mit keinen Mythen oder Geschichten aus der Antike verbunden.

Im 17. Jahrhundert zeichnete der polnische Astronom Johannes Hevelius zehn neue Sternbilder in seinen Himmelsglobus ein, darunter auch Fuchs.

Obwohl das Sternbild Fuchs zunächst als Vulpecula cum ansere bekannt war, was „kleiner Fuchs mit Gans“ bedeutet, blieb es in späteren Katalogen nur beim Fuchs.

So wurde der Fuchs zu einem neuen, unabhängigen Sternbild.

Derzeit ist Fuchs das 55. der insgesamt 88 Sternbilder am Nachthimmel und erstreckt sich über eine 268 Quadratgrad große Himmelsregion.

In der wissenschaftlichen Forschung ist das Sternbild Fuchs eine Region mit spannenden planetarischen Nebeln, die zur Untersuchung der Entwicklung von Sternen und Planetensystemen beitragen.

Das Sternbild Fuchs befindet sich im vierten Quadranten der nördlichen Hemisphäre (NQ4), bei Breitengraden zwischen 55° S und 90° N. Das bedeutet, dass wir das Sternbild in allen Ländern der Welt sehen können, mit Ausnahme der Antarktis.

In der nördlichen Hemisphäre ist das Sternbild Fuchs in den USA, Europa, darunter auch Deutschland, Österreich und der Schweiz, Russland, China und Japan sichtbar.

In der südlichen Hemisphäre ist das Sternbild Fuchs in allen Ländern wie Brasilien, Argentinien, Australien und Neuseeland zu sehen, aber nicht in der Antarktis.

Da sich das Sternbild Fuchs in der Nähe des Nordpols befindet, ist es in den Ländern der nördlichen Hemisphäre das ganze Jahr über zu sehen. Am besten sieht man es jedoch im September.

In den Ländern der südlichen Hemisphäre ist ein Teil des Sternbildes im Frühjahr nicht mehr zu sehen, aber generell ist das Sternbild Fuchs auch hier das ganze Jahr über am Himmel zu sehen.

Um das Sternbild Fuchs zu finden, muss man in den Norden des Himmelsgewölbes schauen.

Fuchs ist ein kleines Sternbild mit sehr schwachen Sternen, so dass man in einem städtischen Gebiet mit viel Lichtverschmutzung vermutlich ein Fernglas braucht, um es sehen zu können.

Navigationstechnisch lässt sich das Sternbild Fuchs am besten mit Hilfe des Sternbilds Schwan finden. Der Fuchs befindet sich nur wenige Grad neben dem Stern Gaia DR2 2026 im Sternbild Schwan; wenn man also den Schwan findet, wird man auch den Fuchs finden.

Die angrenzenden Sternbilder vom Sternbild Fuchs sind Schwan, Leier, Herkules, Pfeil, Delphin und Pegasus.

Außerdem gehört das Sternbild Fuchs zur Sternbildfamilie des Herkules. Dazu gehören Adler, Altar, Zentaur, Nördliche Krone, Rabe, Becher, Kreuz des Südens, Schwan, Herkules, Hydra, Luchs, Leier, Schlangenträger, Pfeil, Schild, Sextant, Schlange und Dreieck.

Offiziell gibt es im Sternbild Fuchs 68 von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) anerkannte Sterne, von denen 6 zur zentralen Figur des Fuchses gehören. Diese sind: Anser, 23 Vulpeculae, 13 Vulpeculae, 31 Vulpeculae, 15 Vulpeculae und 1 Vulpeculae.

Anser befindet sich 297 Lichtjahre von der Erde entfernt und ist mit einer visuellen Helligkeit von +4,44 mag der hellste Stern im Sternbild Fuchs.

Er ist ein roter Riesenstern mit einer Oberflächentemperatur von 3.850 K und 56 Mal größer als die Sonne.

23 Vulpeculae ist ein oranger Riese vom Spektraltyp K3III in 329 Lichtjahren Entfernung. Mit einer Helligkeit von +4,52 mag ist er der zweithellste Stern im Sternbild Fuchs.

Dies ist der dritthellste Stern im Sternbild Fuchs mit einer Helligkeit von +4,58 mag. 13 Vulpeculae ist ein Doppelstern, dessen Hauptkomponente ein bläulich-weißer Riese ist.

Im Sternbild Fuchs gibt es auch einige Deep-Sky-Objekte - Himmelskörper, die keine Sterne sind, wie z. B. Nebel (interstellare Wolkenkörper) oder Galaxien.

Da das Sternbild Fuchs sehr klein ist, befinden sich nur fünf identifizierbare Deep-Sky-Objekte in der Region. Diese sind:

• M27 planetarischer Nebel oder Hantelnebel: Dies war der erste planetarische Nebel, der je entdeckt wurde. Er hat eine Helligkeit von +7,5 mag und ein geschätztes Alter von 9.800 Jahren.
• NGC 6820: Ein Emissionsnebel, der den offenen Sternhaufen NGC 6823 umgibt.
• SNR G057.2+00.8: Supernova-Überrest mit dem aktivsten bekannten Magnetar.
• NGC 6885: Entfernter offener Sternhaufen, 1950 Lichtjahre entfernt.
• NGC 7052: Eine elliptische Galaxie mit einer scheinbaren Helligkeit von 13,4 mag, etwa 191 Millionen Lichtjahre entfernt. Diese Galaxie ist eine wichtige Quelle für Radiosignale.
• Collinder  399: Ein offener Sternhaufen, auch bekannt als „Brocchis Haufen“ oder „Kleiderbügel“.

• Das Sternbild Fuchs befindet sich in der nördlichen Hemisphäre. Der Name des Sternbilds stammt vom lateinischen Wort „Vulpecula“ und bedeutet „Kleiner Fuchs“ oder „Füchslein“.
• Obwohl das Sternbild Fuchs in der nördlichen Hemisphäre liegt, ist es in allen Ländern der Welt sichtbar, mit Ausnahme der Antarktis.
• Am besten sieht man das Sternbild Fuchs im September.
• Der hellste Stern im Sternbild Fuchs ist Anser (α Vulpeculae/α Vul/6 Vulpeculae) mit einer Helligkeit von +4,44 mag.
• Am besten findet man das Sternbild Fuchs über das Sternbild Schwan. Der Fuchs befindet sich nur wenige Grad neben dem Stern Gaia DR2 2026 im Sternbild Schwan; wenn man also den Schwan findet, wird man auch den Fuchs finden.
• Im Sternbild Fuchs finden keine Meteorschauern statt.

1. https://www.constellation-guide.com/constellation-list/vulpecula-constellation/
2. https://theplanets.org/constellations/vulpecula-constellation/
3. http://www.seasky.org/constellations/constellation-vulpecula.html
4. https://www.universeguide.com/constellation/vulpecula
5. https://in-the-sky.org/data/constellation.php?id=90